Piezīmes par latviešu vēju nosaukumiem

Daina Zemzare

Anotacija


BEMERKUNGEN ZU DEN WINDBENENNUNGEN IM LETTISCHEN

Zusammenfassung

In dem Beitrage sind die ältesten Zeugnisse über eine Reihe der Windbenennungen im Letti­schen gesammelt, die aus Wörterbüchern und anderen Quellen stammen. Nach den Benennungen zu urteilen, haben die meerfahrenden Fischer Letten und Liven sechzehn verschiedene Windrichtungen gekannt. Acht von diesen Windrichtungen haben ihre eigenartigen Bezeichnungen, die übri­gen aber sind Zusammensetzungen von zwei Windbenennungen oder eine Wortgruppe mit einem Adjektiv.

Benennungen àustrenis (<àust) und ã̀zenis (<zene, vgl. die lettischen Benennungen für Berge Aža mugura und altnordisch àss, dänisch aas, schwedisch ås „Bergrücken“; <âzis) sind alte Windbenennungen in dem einstmaligen Gebiete der Kurschen - in Kurzeme, aber pùļa vējš (pùlis Regenwolke') und târpenis (< tirpt „zerfliessen, schmelzen“, litauisch tirpti Α. Bielenstein, К. Ul­mann, J. Endzelin) in Vidzeme.

Im XVIII Jahrhundert sind folgende Windbenennungen fixiert plūdenis, pūmenis, pūna vējš, pusrītenis, salnas vējš, tukšuma vējš, ūdens vējš, aber im XIX Jahrhundert sausenis, sīvenis, susenis möglich in Vidzeme, garās dangas vējš in Kurzeme, starpas vējš, valdzenis in Zemgale u.a.

DOI: 10.15388/baltistica.4.2.1704

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