Par 16. un 17. gadsimta latviešu lietišķo tekstu pētijumiem

Regina Kvašytė

Anotacija


ÜBER FORSCHUNGEN DER LETTISCHEN SACHLICHEN TEXTE AUS DEM 16.–17. JAHR­HUNDERT

Zusammenfassung

Bereits zu Uranfängen der Gestaltung der Nationalsprache gab es Versuche, die lettische Sprache nach der Bindung und dem Funktionieren ihrer Ausdrucksmittel in Texten konkreten Zieles zu differenzieren. Eine der ältesten Unterarten der Sprache ist der sachliche Stil – Zeugnisse darüber sind schon in der altlettischen Sprachperiode zu finden. Zum Vergleich kann man erwähnen, dass auch im Litauischen von den Stilen der Schriftsprache gerade dieser Stil die ältesten Traditionen hat. Die Anfänge des sachlichen Stils sind mit dem 16.–17. Jahrhundert zu datieren.

Den Forschern des Lettischen stehen nicht viele Exempel der älteren sachlichen Texte zur Verfügung. Die bedeutendsten Forschungen des Inhalts und der Form dieser Texte sind vorwiegend in der 1. Hälfte unseres Jahrhunderts geleistet – durch eminente Sprachwissenschaftler sowie Historiker (L. Arbusow, A. Augstkalns, A. Ozols, J. Straubergs, A. Švābe, T. Zommers u. a. m.).

Für die sachlichen Texte sind sowohl schablonenhafte Ausdrucksformeln als auch die spezifische Schicht der administrativen und juristischen Terminologie charakteristisch. Bereits im Wörterbuch „Lettus“ von G. Manzelius (1638) sind viele lettische Termini des Rechtwesens fixiert, die sich in der Praxis auf verschiedenen Gerichtssitzungen gestaltet haben. Sic wurden von D. Zemzare in ihrer Forschung über lettische Wörtebücher thematisch klassifiziert.

Die Forschungen der älteren sachlichen Texte verhelfen zur Einsicht von Ausdrucksmitteln der Sprache zu unterschiedlichen Zeitperioden. Sie sind sowohl Auskunftsmaterial als auch eine Quelle der Bereicherung der Gegenwartssprache.


DOI: 10.15388/baltistica.0.5.786

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